Wow, Frau: Anja

Wie würdest du dein Leben aktuell beschreiben?
Relativ geregelt irgendwie. Anderthalb Jahre nach der Geburt meines Sohnes habe ich mich gefühlt so oft transformiert, dass ich jetzt erstmal für ‘ne Weile die Gleiche bleibe.

Was macht dich glücklich?
Wenn ich voller Energie aufwache und mich körperlich und seelisch richtig gut fühle. Dann kann an dem Tag kommen, was wolle, ich rocke nur so durch den Tag. Ein Stück vom Glück ist außerdem meine Familie (außer einer meiner kleinen und großen Männer zahnt oder hat Schlafmangel), leckeres Essen, kühle Drinks, Mädelszeit, schwimmen, snowboarden und in der Frühlings- oder Herbstsonne Yoga zu machen.

Was ist dein Lieblingsmoment des Tages?
Wenn ich pünktlich um 13 Uhr Feierabend mache und noch eine ganze Stunde Zeit habe, bevor ich meinen Sohn aus der Kita abhole. Am liebsten gehe ich dann in der Sonne spazieren und telefoniere ganz in Ruhe mit Freundinnen oder Freunden (in deren Mittagspause) oder mit meinem Opa, den ich nicht so oft sehe.

Dein Lifehack für das Leben als Mama?
Mich öfter mal treiben zu lassen – egal ob mit oder ohne Kind. Weniger To-dos und Verabredungen, denn oft macht man sich selbst dadurch unnötigen Stress. Theorie ist klar – ich arbeite noch an der Praxis, wie meine Kollegin Johanna so schön in ihrem Interview sagt.

Was waren deine größten Learnings, die du als Mama hattest?
Dass es “normal” ist, dass Babys (und Kleinkinder) nicht durchschlafen. Dass so viel einfach jetzt das “neue Normal” ist. Ich übe mich in Geduld: In Bezug auf mein Kind, aber auch in Bezug auf meinen eigenen Körper und meine “Phasen”. Mein Mantra ist: “Es kommt alles wieder zurück.” Es wird wieder mehr Schlaf geben. Es wird wieder wilden Sex geben. Es wird wieder Festivals und Wochenenden ohne Kind (bzw. mit Kind bei den Großeltern) geben.

Hast du ein Erziehungsmotto?
Bisher mache ich das aus dem Bauch heraus. Und wenn ich etwas verbieten will, versuche ich mich immer selbst zu hinterfragen: Tue ich das jetzt nur, weil es irgendwer von mir erwartet oder tue ich das, weil es MIR für mein Kind wichtig ist? Außerdem versuche ich nicht so Schwarz-Weiß zu denken: Ich möchte zum Beispiel zwar Zucker vermeiden, aber wenn wir Kuchen essen, kriegt mein Sohn (1,5 Jahre alt) natürlich auch was ab. Schokolade hat er bisher immer ausgespuckt ????

Ich durfte auch ein spannendes Interview zu diesem Thema mit Familienberaterin Laura führen. Schaut oder hört hier doch mal rein!

Was hilft dir, wenn du einen so richtig beschissenen Tag hast?
Oft hilft es mir einfach nur zu wissen, dass es anderen genauso geht. Wir sitzen doch alle im selben Boot – wie Isa es immer so schön sagt ???? Dann “kotze” ich mich 100% ehrlich bei einer Freundin aus und die Ehrlichkeit tut uns dann beiden gut. Und an einem Scheiß-Tag gehe ich früh ins Bett – dann ist der Tag schneller rum – lol.

Wenn du morgen einen freien Tag nur für dich hättest… Was würdest du tun?
Ich würde am Vorabend meine aktuelle Serie fertig suchten, weil ich wüsste, dass ich ausschlafen kann. Dann ausschlafen, voller Energie aufwachen, ne Runde Morgenyoga, dann mit meinen Mädels brunchen gehen und dann noch was mit Adrenalin machen. Am liebsten ein paar Achterbahnen fahren, ohne dafür anstehen zu müssen. Dann kurz heim, das Kind easy innerhalb von 10 Minuten kuschelnd zum Schlafen bringen und mit meinem Freund Pizza essen und Aperol Spritz trinken gehen. Hach…

Hast du eine aktuelle Lieblingssache, die du der Crowd empfehlen kannst?
Jetzt wo das Wetter öfters mies ist, mal mit der Family ins Hallenbad gehen – mein Sohn liebt es und das ist sooo schön mitanzusehen.

Wo findet man dich? / Wo kann man mehr über dich erfahren?
Man kann mich hier im “Hi, Baby!”-Club finden, ich bin viel hier im Forum unterwegs, auf Instagram oder ihr schreibt mir an anja@isawhoelse.de

Du kennst auch eine Wow-Frau, die du hier gerne mal im Interview hättest? Dann schreibe gerne an meine Kollegin Johanna: johanna@isawhoelse.de