3 essentielle Tipps für den Kita-Start

Von: Isa 

Dein Kind kommt in die Kita, den Kindergarten, zur Tagesmutter oder in die Schule? Wow! Super cool, spannend, aufregend und: Für dein Kind eine riesengroße Veränderung. Ein großes Unbekanntes, von dem es absolut keine Ahnung hat, was da auf es zukommt. Mitte September ist es bei uns auch wieder so weit. Die kleine Murmel startet mit der Kita und da wir ja schon einen größeren Boy haben, mit dem wir das alles bereits erlebt haben, wollte ich meine drei wichtigsten Tipps mit dir teilen, die den Kita-Start für dich und dein Kind um ein Vielfaches einfacher machen.

Im Grunde fallen alle drei Eckpfeiler unter das Schlagwort: Präsent machen. Mach das, was da auf euch und euer Kind zukommt so präsent wie möglich und das am besten 6 Wochen bevor es tatsächlich los geht. Damit die Kita dann für das Kind schon maximal vertraut ist. Wie das genau geht? Hier sind meine 3 Tipps:

1. Darüber sprechen

Lass das Thema Kita immer wieder in euren Alltag einfließen. Schaut euch ein altersgerechtes Buch dazu an und erkläre alles ganz genau. Für uns Erwachsene ist genau klar, wie so eine Kita ist. Wie der Tag dort abläuft, was da passiert. Für dein Kind ist das alles komplettes Neuland. Daher kannst du nicht zu viel erklären. Jeden Schritt, den du deinem Kind verbildlichst, hilft ihm später und gibt ihm Sicherheit. Zum Beispiel: “Wir ziehen zusammen Jacke und Schuhe an und dann fahre ich dich im Kinderwagen zur Kita. Da klingeln wir dann und uns macht eine Erzieherin auf” und so weiter und so weiter.

Das musst du natürlich nicht alles auf einmal machen, sondern du kannst kleine Details in den kommenden Wochen immer wieder über den Tag verteilt einfließen lassen. Beim Essen (“Oh, was es wohl leckeres in der Kita zum Mittagessen geben wird?”) beim Anziehen (“In der Kita hilft dir dann die Erzieherin beim Anziehen, wenn ihr in den Garten geht.”) oder beim Spielen (“In der Kita gibt es ganz viele neue, tolle Spielsachen und viele Kinder, mit denen du spielen kannst.”)

Im Bestfall ist das Wort Kita zum eigentlichen Start für das Kind ein geläufiger Begriff und es weiß, was man dort so macht.

2. Visuell erfahren lassen

Macht die Kita zu einem festen, realen Bestandteil eurer Umgebung. Soll heißen: Spaziert mehrmals die Woche dort hin, zeigt sie eurem Kind von außen und lasst den Weg zur Kita zu etwas alltäglichem werden. Wir spazieren gerade fast täglich an der Kita vorbei. Und machen dann eben einen Umweg, wenn es zum Einkaufen oder an den See geht. Ihr könnt auch Fotos von der Kita machen und eurem Kind dann immer wieder zeigen.

3. Das Kind einbeziehen

Last but not least: Gib deinem Kind das Gefühl, mit einbezogen zu werden, indem es so viel aktiv mit gestalten darf, wie möglich. Kauft zusammen den neuen Kindergarten-Rucksack, die Brotbox oder die Trinkflasche. Packt den Rucksack vor dem Kita-Start gemeinsam und erkläre ihm alles, was du mitnimmst. Ich finde es immer schön, wenn man dem Kind die Wechsel- / Regenkleidung etc. in Ruhe zeigt. Vielleicht darf das Kind ja auch sein Outfit für den ersten Tag selbst zusammenstellen…?

Es gibt auch ein paar Dinge, die ich kurz vor Kita-Start mache und ganz vieles, worauf ich in den ersten drei Wochen danach achte (also bei der Eingewöhnung). Das könnt ihr in der neuen “Hi, Baby!”-Folge hören, die passend zum Kita-Start von vielen am 3. September 2023 raus kommt.