Von Redakteurin Anja Proß
Nichtsahnend nahm ich an einem Novembernachmittag mein Handy zur Hand und stellte erstaunt fest: Da waren mehrere WhatsApp mit Nachfragen bezüglich der Weihnachtswünsche unseres Sohnes. Kurz bekam ich einen Schock – ja ist denn schon Weihnachten??? Mit Blick auf den Kalender beruhigte sich mein Puls. Und mein Gehirn begann zu arbeiten: Was brauchen wir wirklich für unser Baby? Was wäre ein sinnvolles oder besonders schönes Geschenk?
Damit ihr euch nicht auch den Kopf zerbrechen müsst, falls es euch ähnlich geht, haben Isa und ich ein paar Weihnachtswunsch-Ideen für euch zusammen gestellt.
Disclaimer: Auch wenn wir hier mit euch hier einige Links zu neuen Produkten teilen (die uns überzeugt haben), denkt immer daran: Ganz vieles gibt es auch Second Hand in richtig toller Qualität.
8 Weihnachtswünsche für’s Baby (6 Monate – 1 Jahr):
- Krabbelmatte. Ja richtig gelesen: Matte nicht Krabbeldecke. Sobald die Kleinen mobiler werden, hat sich unsere Krabbelmatte (made in Germany von Ehrenkind) wirklich bewährt. Sie ist rutschfest, federt Stürze besser ab und ist leichter zu reinigen als eine Krabbeldecke.
- Kugelbahn. Funktioniert für kleinere Babies zum zugucken und für Größere dann zum selbst kugeln lassen. Der Vorteil zur Murmelbahn: Die Teile sind sehr groß und können nicht verschluckt werden.
- Babykurs. Lasst euch doch den nächsten PEKiP-, Sing-, Tanz-, Schwimm- oder Turnkurs fürs Kind sponsorn.
- Kinderwagensack. Oder heißt das Fußsack? Ihr wisst schon was ich meine. Ein Must-Have für kalte Winterspziergänge – egal ob aus Lammfell oder atmungsaktivem Thermomaterial.
- Alltagsgegenstände. Auch wenn das kein so “romatisches” Geschenk ist: Windeln, Papiertücher, Babyöl usw. kann man wirklich immer gebrauchen. Alternativ geht auch ein Geschenkgutschein für die Drogerie des Vetrauens.
- Waschlappen mit Tiermotiven. Wenn die muhende Waschlappen-Kuh (z.B. von Fuernis) herkommt, vergisst unser Sohn, dass er Gesicht-waschen eigentlich total blöd findet.
- Tripp Trapp. Ai, das ist fast schon so ein Synonym für Kinderstühle wie “Tempo” für Papiertaschentücher. Aber die Qualität ist echt top. Wir haben letztens schon zur Taufe einen Tripp Trapp bekommen und wir lieben ihn! So kann der Kleine bei allen Mahlzeiten mit am Tisch sitzen und mit uns essen. Er feiert es total – manchmal hab ich Schiss er hüpft vor Freude vom Stuhl! Übrigens: Da die Dinger so robust sind, gibt es bei ebay Kleinanzeigen wirklich viele gut erhaltene Stühle zu erwerben.
- Babysitter. Okay, wenn wir ehrlich sind, ist das ein Geschenk für uns Eltern, aber genauso für die Sitter und das gesittete Baby. Oma, Opa, Paten oder Freunde bringen einfach noch mal andere Impulse mit und die Kleinen profitieren total.
8 Weihnachtswünsche für’s Kleinkind (2-3 Jahre):
Von Isa
- Schlitten. No more words needed, oder?
- Toniebox. Ja, ich weiß. Ich habe mich auch lange vor dieser Box gesträubt, weil mich der Hype regelrecht nervt. Und ich mir dachte, wie übertreuert das Ding doch ist. ABER. Die Kinder lieben sie. Sie ist kaum kaputt zu bekommen, weil sie weich gepolstert ist, sie ist ohne Display und für die Kinder sehr intuitiv zu bedienen und, was ich täglich danke: man kann online das Maximal-Volumen einstellen. Noch ein schöner Nebeneffekt: Zur Toniebox die vielleicht von Oma und Opa kommt können Tanten und Onkel dann gleich noch verschiedene Tonies schenken. Und zwar nicht nur dieses Weihnachten, sondern nächstes und übernächstes und überübernächstes… Nachdem der Mucki letztes Jahr die Toniebox und zwei Musik-Tonies bekommen hat, gibt es dieses Jahr Hörbuch-Tonies (Bobo Siebenschläfer MUSS dabei sein) und passende Tonie-Kopfhörer. Für ältere Kinder gibt es übrigens auch Wissens-Tonies (z.B. “Die Feuerwehr” oder “Der Wald”). Achtung: Der Hype ist real, daher sind die Tonies unfassbar früh vergriffen. Also schnell sein.
- Buchstaben und Zahlen spielerisch lernen. Zum Beispiel mit einem Buchstaben-Alphabet wie “Grimms ABC Spiel” oder dem Zahlen-Puzzle “Freks Counting Puzzle“
- Laufrad / Roller / Fahrrad. Zu Weihnachten? Denkt ihr euch jetzt vielleicht. Uns hat das eine Ärztin tatsächlich so geraten, mit dem Argument: Im dicken Schneeanzug tut es den Kindern nicht weh, wenn sie fallen. Haha! Irgendwie hat sie recht. Und da wir auch schon häufig Weihnachten bei 10 Grad und grüner Wiese gefeiert haben, ist das vielleicht doch gar keine so schlechte Idee.
- Knete. Haben ganz wenig Kinder Zuhause, ist mir aufgefallen. Und ist bei uns, sobald der Mucki Freunde zu Besuch hat, immer der große Hit. Tatsächlich kommen alle Freunde irgendwann mit Muckis Knete an und wollen Kneten. Finden wir Mamas gut, weil: Die Kinder sind bei uns am Tisch beschäftigt (wir haben oft Muckis halbe Kinderküche mit auf dem Tisch, und dann gibt es Knet-Rührei, Knet-Gemüse-Auflauf und Knet-Wurst) und wir Mamas trinken in Ruhe Kaffee und ratschen. Stinknormale Knete (ohne Schadstoffe, zB von Einhorn), oder, was ich aus Muckis Kita kenne: Soft Foam oder auch kinetischer Sand. Härtet nicht aus.
- Bücher. Ganz klar. Zum Beispiel diese modernen und diversen Kinderbücher aus meinem “Isa liebt”-Artikel.
- Zeit. Ein Abenteuer-Nachmittag mit dem Lieblings-Onkel oder ein Besuch im Kindertheater mit der Oma. Zwar verstehen die Kinder das in dem Moment noch nicht, aber den Tag des Happenings werden sie so schnell nicht vergessen. Und anstelle eines Papier-Gutscheins, kann man ja auch hier kreativ werden und eventuell eine Kleinigkeit schenken, die thematisch mit dem Tag zu tun hat, der bald ansteht.
- Erste Brettspiele. Auch ideal für lange Wintertage. Hier sehr beliebt: “Erster Obstgarten” und “Fische angeln” Fördert ganz nebenbei die Feinmotorik und die Kinder lernen spielerisch, sich an Regeln zu halten.
Na dann kann Weihnachten kommen oder?
Im Forum können wir uns (über Weihnachten hinaus) über sinnvolle und schöne Anschaffungen für’s Baby und Kleinkind austauschen. Wir lesen uns dort!
Photocredits: Kira auf der Heide / Unsplash