Von Gastautorin Nadine Rahner
April, das erste Quartal des Jahres ist um, Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer von euch hatte sich auch vorgenommen dieses Jahr endlich mal gesünder zu essen und gesündere Optionen zu wählen? Aber dann: Life happens. Jap, kennen wir alle. Zeit ist besonders als Mama ein rares Gut. Wie ihr trotzdem eure guten Vorsätze in die Tat umsetzen könnt und ganz einfach gesunde Gewohnheiten in euren Alltag einfließen lassen könnt, zeige ich euch in diesem Artikel.
1. Planung ist alles
Ja ich weiß, das klingt abgedroschen und trotzdem merke ich immer wie viel besser wir uns ernähren, wenn ich plane, was wir in einer Woche essen möchten. Dabei bin ich aber trotzdem flexibel und tausche die einzelnen Mahlzeiten auch mal aus oder koche aus den Zutaten dann doch etwas anderes. Allerdings bringt ein gezielter Ausflug in den Supermarkt viele Vorteile. Ihr spart nicht nur Geld, weil ihr nur das holt, was ihr die Woche auch benutzt, sondern wenn ihr vorplant sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euch etwas Ungesundes auf die Hand holt oder nach Hause bestellt.
2. Pflanzenmilch aus Nussmus herstellen
Ihr seid gerade dabei euch das Frühstück vorzubereiten, gebt das Müsli in die Schüssel oder die Haferflocken für euer Porridge in einen Topf und stellt fest: Mist, der Pflanzendrink ist leer. Aus Nussmus könnt ihr ganz einfach und schnell eure eigene Pflanzenmilch herstellen. Dazu einfach 2 EL Nussmus eurer Wahl (Mandel, Cashew..) und 1 Liter Wasser in einen Mixer geben und circa eine Minute gut durchmixen. Fertig ist eure selbstgemachte Pflanzenmilch und das Frühstück gerettet.
3. Ganz einfach genügend Wasser trinken
Wie wichtig es ist genügend Wasser zu trinken, wissen wir – denke ich – alle. Aber manchmal ist das eben nicht ganz so einfach und Theorie und Praxis liegen da ganz weit auseinander. Indem ihr euer Wasser aufpimpt, fällt euch das Wasser trinken viel einfacher – versprochen. Nehmt euch eine hübsche Karaffe und füllt diese mit einer dieser Varianten, Wasser dazu geben und fertig.
Zum Beispiel:
* Gefrorene Beeren: Mein absoluter Favorit, färbt das Wasser schön rosa und schmeckt einfach lecker.
* Orangen-, Zitronen- und Limettenscheiben
* Gurken- und Zitronenscheiben
* Frische Minzblätter mit Ingwerscheiben
* Erdbeeren mit Basilikumblättern
4. Gesund Snacken
Nicht nur unsere Kinder sind wahre Snack-Könige, auch wir lieben es. Ob über den Tag oder am Abend auf der Couch. Gesund zu essen bedeutet nicht, dass ihr nicht mehr snacken dürft. Aber es gibt so viele Möglichkeiten gesund zu snacken. Zum Beispiel gefrorene Weintrauben. Friert man die Trauben ein, werden sie sogar noch etwas süßer. So hat man einen wirklich leckeren und vor allem erfrischenden Snack. Kleiner Tipp: Zwar nicht ganz so healthy, aber im Wein machen sich gefrorene Weintrauben auch super, denn sie kühlen den Wein ohne ihn zu verwässern. Seid ihr eher der Typ für salzige Snacks, so probiert doch mal geröstete Kichererbsen aus: Ein toller und proteinreicher Knabberspaß. So geht’s: Eine Dose Kichererbsen abgießen, mit etwas Öl und Gewürzen mischen und im Ofen bei 200 Grad für etwa 20 Minuten knusprig backen.
5. Pimp your Meal
Mit Nüssen, Samen und Kernen könnt ihr eure Mahlzeiten ganz einfach pimpen und nährstoffreicher machen. Eine handvoll Hanfsamen machen den morgendlichen Smoothie oder das Porridge gleich noch gesünder. Hanfsamen sind tolle Proteinlieferanten, denn sie besitzen alle essentiellen Aminosäuren. Mit etwas Mandel- oder Cashewmus wird euer Porridge nicht nur leckerer, sondern ihr bekommt auch eine Extraportion Eisen und Calcium. Ein paar Kürbiskerne über den Salat liefern viele Vitamine und eine ordentliche Portion Magnesium. Am besten macht ihr direkt einen Kernemix und gebt diesen, wann immer es passt dazu.
Über Nadine:
Ich bin ein Aprilkind aus den ganz späten 80er Jahren und bin 32 Jahre alt. Wir – das sind mein Mann, unsere Tochter, unser Mops und ich – wohnen im wunderschönen Rheingau. Ich liebe lange Spaziergänge mit unserer kleinen Familie. Besonders gerne machen wir Strandspaziergänge auf Deutschlands schönster Nordseeinsel Sylt, die wie eine zweite Heimat für uns ist. Kochen und Backen entspannt mich. In der Küche werde ich kreativ und ich liebe es neue Rezepte auszuprobieren und zu kreieren.
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Photocredits: Julius Drost, Unsplash